Übungsdienst mit der Atemschutzgruppe

Zum allmonatlichen Ausbildungsdienst traf sich die Atemschutzgruppe am vergangenen Mittwoch. Dieses mal war die Jugendfeuerwehr mit dabei. Nach einer kurzen Begrüßung wurden die Fahrzeuge besetzt und zum Übungsobjekt in Bissendorf/ Wietze gefahren. Dort wurde unter realitätsnahen Bedingungen, ein Wohnhausbrand bekämpft. Die Jugendfeuerwehr stellte die Verkehrssicherung her, verlegte die Löschwasserversorgung zum Feuerwehrauto und im Anschluss bis zum „Brandobjekt“. Nachdem die ersten Feuerwehrleute mit schwerem Atemschutz ausgerüstet waren, begann der Innenangriff im Gebäude. Jeder Atemschutztrupp wurde von 2 Jugendfeuerwehr Kids begleitet. So Konnten die Kids, hautnah die Arbeit der Atemschutzgruppe erleben. Die Atemschutzträger erklärten ihr vorgehen den Kids, so dass diese einige Übungen selbst ausprobieren durften. Z.B. wurde das öffnen einer heißen Tür, hinter der es Brennt geübt. So konnte nach ein paar Übungen jeder die Tür einen Spalt öffnen, um einen Simulierten Wasserstrahl unter die Decke in den „Brandraum“ zu setzen, und schnell die Tür, welche mit einem Seil gesichert war,wieder schließen. So kann der Brandrauch im Brandraum gekühlt werden, ohne das durch die weit offene Tür viel Sauerstoff in den Raum gelangt und der Brand sich Explosionsartig ausbreitet. Dieser Vorgang wird in der Regel mehrmals wiederholt, bis die Temperatur im Brandraum merklich gesunken ist. Erst dann kann der Feuerwehrmann den Bereich betreten. Dann wurde das richtige absuchen von Räumen geübt. Wichtig bei einer absuche von Räumen in denen man keine 10 cm Sicht hat ist, dass alle Bereiche abgesucht werden und nicht ein Bereich übersehen wird, wo eine vermisste Person sich aufhalten könnte. Des weiteren muss der Feuerwehrmann immer einen schnellen Rückzugsweg haben, dass er im Notfall das Gebäude schnellstmöglich verlassen kann. Diese und weitere Aufgaben eines Feuerwehrmannes wurden Praktisch geübt. Nachdem die Übung abgearbeitet war, wurde mit allen eingesetzten Kräften eine gemeinsame Übungsnachbesprechung durchgeführt. So wusste jeder was bei der Übung gelaufen ist und so konnten noch offene Fragen beantwortet werden. Nachdem alle Einsatzmittel wieder auf den Fahrzeugen verlastet waren, wurde das Übungsobjekt verlassen und das Feuerwehrgerätehaus angefahren. Dort wurden alle benutzten Einsatzmittel überprüft und ggf. wieder einsatzfähig gemacht.































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